1. Smart Clothes
Polymerisation hat man vielleicht schonmal im Chemieunterricht gehört. Eine Projektgruppe in der Uni Saarland hat dieses Verfahren nun genutzt, um Textilien elektrische Eigenschaften zu geben. Sie werden elektrisch leitfähig und reagieren dadurch empfindlich auf Druck und Dehnung, wobei sie die textiltypischen Eigenschaften beibehalten. Gerade wenn man den aufstrebenden Trend im am Körper angeschmiegten, elektronischen Hilfsmitteln betrachtet, wie beispielsweise Smartwatches, könnte dies der nächste Schritt zum Cyborg werden. So können zum Beispiel Bewegungen erfasst werden oder am Körper befestigte Sport-Tapes zum Bedienelement umgewandelt werden.
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2. Biologisch abbaubare Displays
Die Digitalisierung schreitet voran, die Nachfrage an elektronischen Produkten steigt. So viele Vorteile uns die Digitalisierung auch bieten mag, einen Haken hat sie: sie produziert extrem viel Elektroschrott. Bisher war es nur möglich die Lebensdauer elektrischer Geräte zu verlängern, um den Müll zu reduzieren. Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie haben jetzt aber eine Alternative gefunden: Biologisch abbaubare Displays. Dies komme vor allem der Medizin- und Lebensmittelindustrie zugute, denn diese haben hohe Hygienestandards. Statt einer aufwendigen Reinigung könnten die zu Indikatoren für Sensoren oder Anzeigen verarbeiteten Displays einfach kompostiert werden, denn die Herstellung funktioniert einfach über einen Tintenstrahldrucker.
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3. Die unsichtbare Früchte-Biobeschichtung
Auch hier bleiben wir weiter in der Lebensmittelindustrie. Das Problem kennt sicher jeder: man kauft sich Früchte, aber nach einigen Tagen kam man nicht dazu sie zu essen, und schon sind sie faul. Die Biobeschichtung sorgt für längere Haltbarkeit. Faszinierend ist aber, dass man die Algenschicht weder sehen, riechen oder schmecken kann. Bereits in einigen Lebensmittelläden wird das spezielle Coating, welches den Gasaustausch zwischen Frucht und Umwelt minimiert, getestet. Die Hersteller gehen daher von weniger Müll bei frischen Waren im Supermarkt aus und so soll diese Innovation erheblich zur Nachhaltigkeit beitragen.
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4. Steaks aus dem Drucker
Nachhaltigkeit ist ein riesiger Bestandteil der Zukunft. Weltweit befasst man sich mit Lösungen für die größten Probleme. So befasst sich auch ein israelisches Startup mit der Minimierung der Fleischproduktion, die neben der Umweltbelastung auch die Tiere an sich auf dem Gewissen hat. Sie haben eine Möglichkeit gefunden aus drei verschiedenen Zutaten Steaks mit verschiedener Beschaffenheit zu drucken, je nachdem, ob man sein Fleisch saftiger oder weicher haben möchte. Auf den Markt kommen soll aber nur der Drucker an sich und nicht das fertig gedruckte Fleisch. Wer vorab aber einmal kosten mag, kann dies in gewählten Restaurants in Deutschland probieren.
Mehr Information finden Sie auf www.uni-saarland.de
5. Sound Beaming
Den Sound Beamer kann man sich im Grunde so vorstellen, wie eine Stereoanlange. Doch keiner kann den projizierten Ton hören, außer man selbst. Durch Ultraschall werden Audiospuren direkt an die spezifische Ohrposition gesendet. Da du aber keine weitere Schallabdeckung hast, kannst du dennoch alles um dich herum wahrnehmen. Besonders ist dabei vor allem das 3D-System. So können Geräusche lebensecht wahrgenommen werden – ganz gleich ob es von oben, unten oder vermeintlich von hinter dir kommt.
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Unser Fazit:
Wir sind der Meinung, dass Technik und Innovation im Jahr 2021 einen großen Sprung machen werden – das zeigt unsere Auswahl schon deutlich. Es wird sich gerade sehr auf Forschung und Weiterentwicklung konzentriert, sodass unser Leben noch fortschrittlicher und hoffentlich auch nachhaltiger werden kann. 2020 hat uns gezeigt, an welchen Stellen noch Verbesserungsbedarf besteht. Wir werden die Entwicklungen in Wissenschaft und Technik definitiv auch weiterhin beobachten und hier auf unserem Newsblog darüber berichten.
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