Unsere 5 Startups des Monats Januar

Jeden Monat wählen unsere Experten fünf besondere Startups aus. Um in die engere Auswahl zu kommen, sollte man vor allem besondere Leistungen in Innovation, Optimierung und Problemlösung aufzeigen. Zum Start des neuen Jahres haben wir die 5 Startups für euch zusammengetragen, die die aktuelle Pandemie-Situation am cleversten und erfolgreichsten genutzt haben.

1. parcelLab

Die optimale Customer Experience nach dem Kauf

Das 2014 gegründete Startup „parcelLab“ wird von den Gründern als Post-Checkout-Plattform beschrieben, die die Kundenreise entlang der Customer Journey für Onlineshops organisiert. Die Technologie funktioniert dabei nach einem Whitelabeling-Prinzip, das in jeden Shop individuell eingebunden werden kann und enthält unter anderem eigene Track-and-Trace-Seiten mit Echtzeit-Überwachung, Informationsmanagement und ein Retouren-System. So kann aktiv ein besseres Kauferlebnis geschaffen werden, was wiederrum die Kundenbindung und Upselling-Potenziale erhöht. Vor kurzem hat das Startup seine Series-B-Finanzierung in mehrfacher Millionenhöhe abschließen können.

Fazit TANZER Agency :

ParcelLab ist ein System, was mit seiner innovativen und flexiblen Idee schon große Kunden für sich gewinnen konnte und unserer Meinung nach auch weiterhin großes Wachstum verzeichnen wird, da der Onlineshoppingmarkt durch die Pandemie natürlich boomt. Die Customer Journey so direkt steuern zu können eröffnet spannende neue Möglichkeiten in Bereich Onlineshopping und CRM. Außerdem tritt das Unternehmen sehr modern auf und überzeugt mit einem übersichtlichen Oberflächendesign. Wir sind gespannt, wie sich das Startup weiterentwickeln wird und welche Unternehmen nach IKEA, Lidl, Nespresso und Puma die nächsten großen Namen auf der Kundenliste werden.

Mehr Information finden Sie auf www.parcellab.com

2. Kita-to-go

Kinderzeit? Kinderleicht!

Die Erzieherin und Erziehungswissenschaftlerin Marie-Luise Puttich hat ihr Startup „Hooray Box“ aufgrund der aktuellen Corona-Situation, in der Schulen, Kitas und Kindergärten geschlossen sind, um die „Kita-to-go“ erweitert. In dieser Ausnahmesituation hilft sie damit Eltern, ihre Kinder zuhause zu betreuen und die Lern- und Spielbeschäftigungen so gut es möglich ist selbst abzudecken. Wie funktioniert das? Es gibt jede Woche ein Thema (z.B. Unterwasser, Zirkus, usw.), zu welchem den Eltern jeden Tag ein Plan mit Lernmitteln zugesendet wird, die Kreatives, Schulisches und Bewegungselemente enthalten. Außerdem erstellt sie regelmäßig Videos mit Tipps zur Kinderbetreuung und dem gemeinsamen Lernen. Das alles läuft sogar kostenlos, solange der Lockdown noch besteht. Das Projekt erfreut sich dank des hohen Bedarfs großer Beliebtheit – schon in der ersten Woche hatten sich 4.000 Familien registriert.

Fazit TANZER Agency :

Bei diesem Startup steckt ganz viel Herz und Expertise dahinter. Das merkt man an der Herangehensweise der Gründerin, der liebevollen Umsetzung und dem begeisterten Feedback ganz vieler Familien. Eltern in dieser schwierigen Situation unter die Arme zu greifen ist toll und auch nach Corona werden noch viele die Lern- und Spielpakete gerne in Anspruch nehmen, um mit den Kids spannende und lustige Stunden zu erleben. Die Idee ist also mit einer guten Marketingstrategie auch noch deutlich skalierbar.

Mehr Information finden Sie auf www.hooraybox.de

3. StreamParty

Filmeabende auf Entfernung

Das Startup „StreamParty“ ist noch ganz neu auf dem Markt, hat sich aber das perfekte Thema in Zeiten von Lockdown und Social Distancing herausgesucht. Mit der Social Viewing Technologie kann man Filmeabende mit Freunden verbringen, egal wie weit man voneinander entfernt ist. StreamParty synchonisiert Filme und Serien von den bekannten Streaming-Diensten Netflix, YouTube, Disney+ und Prime Video für mehrere Zuschauer und stellt parallel einen Video-Chat und Verlaufschat zur Verfügung. Das Ganze wurde mit Eigenkapital finanziert und funktioniert in einem „Freemium“ Geschäftsmodell – Grundfunktionen und eine bestimmte Dauer sind kostenlos, dann gibt es mehrere Möglichkeiten verschiedene Abonnements abzuschließen. Zur Entstehung der Idee erzählt Gründer Malte Granderath: „Ich war wegen eines Praktikums in Irland von meiner Freundin getrennt und wir wollten trotzdem einen gemeinsamen Fernsehabend haben. Ich habe dann nach einem professionellen Anbieter gesucht und nur nicht kommerzielle Lösungen gefunden, die alle irgendein Problem hatten. So ist die Idee entstanden.“

Fazit TANZER Agency :

Wir bei TANZER finden, dass StreamParty mit seinem einfachen, aber doch noch recht einzigartigem Konzept eine Marktlücke genau zur rechten Zeit besetzt hat. Die Benutzung der Anwendung ist simpel und userfreundlich. Außerdem steigt sowohl die tägliche Streamingzeit der Menschen immer weiter an, als auch das Bedürfnis, seinen Freunden und seiner Familie wieder näher zu sein. Die Gründer müssten jetzt versuchen, mit dem großen Streaming-Anbietern in direkten Kontakt zu kommen und die eigene Marke darüber zu stärken.

Mehr Information finden Sie auf www.streamparty.com

4. tl;dv

Das Blinkist der Online-Meetings

Diese Abkürzung steht für „too long, didn’t view“. Dahinter verbirgt sich eine Software für Remote-Teams, um Meetings aufzuzeichnen und effektiver nachvollziehen zu können. Die wichtigsten Momente des Meetings können von Anwesenden mit Zeitstempeln markiert und mit dem Thema benannt werden, welches in diesem Moment besprochen wurde. So können Teammitglieder, die nicht beim Meeting dabei sein konnten oder es später noch einmal reflektieren möchten schnell und unkompliziert zu den wichtigen Passagen springen. Dieses Tool ist auf mehrere Portale anwendbar, einschließlich Zoom und Google Meet und funktioniert ganz ohne Download. Tl;dv ist eine clevere Hilfe für die Arbeit im Homeoffice oder Onlinevorlesungen. Das deutsch-französische Team konnte mit seiner Idee bereits Investoren wie Mustard Seed MAZE, Seedcamp und another.vc für sich gewinnen.

Fazit TANZER Agency :

Noch befindet sich tl;dv in der Beta-Phase, aber schon jetzt ist das große Potenzial für die digitale Arbeitswelt abzusehen. Es bleibt jetzt abzuwarten, wie die Testphase läuft und wie benutzerfreundlich die Software in der Anwendung ist. Wir können uns aber vorstellen, dass sowohl fleißige Remote-Teams, als auch nicht ganz so fleißige Studenten, die mal wieder die Onlinevorlesung verpasst haben, begeistert von diesem Tool sein werden.

Mehr Information finden Sie auf www.tldv.io

5. AliudQ

Anstehen war gestern!

Die „Virtual Queuing“-Technik, also Technologie für virtuelles Anstehen, von AliudQ bietet neue Möglichkeiten für Crowdmanagement und damit auch für die Umsetzung von Hyqienemaßnahmen und Social Distancing. Das funktioniert über ein cloudbasiertes Echzeit-System, gekoppelt mit Hardware-Lösungen wie Sensortechnik, Zutrittskontrolle, Ampelsysteme und Ähnliches. Die Systeme können individuell angepasst und über eine App gesteuert und ausgewertet werden. Neben der Nützlichkeit zur Einhaltung der Maßnahmen bei kommenden Events entstehen laut den Gründern hier auch „[…] zusätzliche Umsatzpotenziale, weil Besucher mehr Zeit haben, Shops und Gastronomie zu nutzen“.

Fazit TANZER Agency :

Virtual Queuing ist ein technisch sehr interessantes Thema, das sich auf die verschiedensten Bereiche anwenden lassen kann. Wenn die Verbindung von Software zu Hardware reibungslos funktioniert und obendrein eine userfreundliche und übersichtliche App zur Verfügung gestellt wird, wird AliudQ sicher einen großen Markt an finanzstarken Interessenten für sich gewinnen können.

Mehr Information finden Sie auf www.aliudq.de

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